Bei der Anschaffung einer Kläranlage müssen Sie an einiges denken:
- Für welchen Einwohnerwert (EW) muss die Kleinkläranlage ausgelegt sein?
- Wie viele Personen werden die Kläranlage tatsächlich benutzen?
- Welche Vorgaben macht die Umweltbehörde?
- Welche Art Behälter möchten Sie für Ihre Kleinkläranlage?
- Wie wird das gereinigte Wasser abgeleitet?
Gerne beraten wir Sie bereits bei der Auswahl der richtigen Kläranlage.
Unsere Produkte
SBR‑, SBR PLUS‑, Festbett- oder Wirbelschwebebett-Verfahren
Wir bieten Ihnen Kläranlagen nach drei verschiedenen Verfahren an: Das SBR PLUS (SSB-Verfahren), SBR-Verfahren und das Festbett- und Wirbelschwebebett-Verfahren.
Eine Kammer übernimmt die mechanische Vorklärung. Danach wird das Abwasser in den biologischen Klärbereich transportiert. Während dieses Vorgangs und auch noch einige Zeit danach wird der biologische Klärbereich belüftet. Das heißt, Sauerstoff wird gezielt zugesetzt. Dadurch „belebt“ sich der Schlamm und die Mikroorganismen verrichten ihr reinigendes Werk. Nach der Belüftung folgt eine Ruhephase. Dabei trennt sich das klare Wasser vom Belebtschlamm. Nun wird zuerst eine genau definierte Menge des gereinigten Abwassers abgeleitet. Dann wird der überschüssige Teil des Belebtschlamms in die erste Kammer zurückbefördert. Der biologische Klärbereich kann nun erneut „beschickt“ werden.
Wann kommt das SBR-Verfahren zur Anwendung?
Das SBR-Verfahren eignet sich für neue Komplettanlagen oder zur Nachrüstung in Mehrkammergruben, für schwach- bis höherlastige Kleinkläranlagen und für den Pufferbetrieb (zum Beispiel in der Gastronomie oder in Saisonarbeiterunterkünften).
Alle bereits vorhandenen Kammern werden belüftet. Dadurch gibt es keine klassische unbelüftete Vorklärung mehr, was zu einer deutlichen Geruchsverminderung führt. Während des Reinigungsprozesses wird das Abwassergemisch mit Sauerstoff angereichert und die Bakterien verrichten ihre Arbeit. Nach einer Ruhe- bzw. Absetzphase wird gereinigtes Abwasser entsprechend der EW-Zahl aus der Kläranlage gehoben und einer Vorflut oder Verrieselung zugeführt.
Zuströmendes neues Abwasser wird direkt in den Reinigungsprozess eingebunden.
Wann kommt das SBR-PLUS-Verfahren zur Anwendung?
Das SBR-PLUS-Verfahren eignet sich sowohl für Neuanlagen als auch für die Nachrüstung bestehender Abwasserbehälter mit und ohne Trennwand und geringen Störstoffen.
Die erste Kammer übernimmt die mechanische Vorklärung. Danach wird das Abwasser im freien Durchfluss zur biologischen Reinigung in die zweite Kammer geleitet. Hier sind am Boden Belüfter angebracht, die das Abwasser in regelmäßigen Abständen mit einer genau angepassten Luftmenge vermischen. Über den Belüftern ist das getauchte Festbett installiert. Darauf siedeln sich die im Abwasser lebenden Mikroorganismen großflächig als „Biofilm“ an. In diesem Verbund leisten sie bei exakter Sauerstoffzufuhr eine ausgezeichnete Reinigung. Aufströmende Luft löst überschüssige Mikroorganismen immer wieder vom Festbett. Diese werden mit dem biologisch gereinigtem Wasser in die dritte Kammer zur Nachklärung gespült. Dort setzen sie sich am Boden als Überschussschlamm ab, den ein Druckluftheber zurück in die erste Kammer befördert. Anschließend verlässt das gereinigte Wasser die Anlage.
Wann kommt das Festbett- oder Wirbelschwebebett-Verahren zur Anwendung?
Das Festbett- oder Wirbelschwebebett-Verfahren eignet sich zur Nachrüstung vorhandener Dreikammergruben, bei Unterlastfall (zum Beispiel bei Wochenend- oder Ferienhäusern) und für gewerbliche und industrielle Abwässer.
Vertrauen Sie unserem Fachwissen.
Komplettanlagen
aus Kunststoff oder Beton
Nachrüstung und Wartung
Wir rüsten Ihre vorhandenen Behälter nach und warten Ihre bestehende Anlage.
Beratung und Abwicklung
Wir beraten Sie ausführlich vor Ort und wickeln alle Formalitäten für Sie ab.